Ortschaftsrat Leutesheim
Konjunkturprogramm des Bundes soll
schnellere Sanierung des Kindergartengebäudes ermöglichen
Kehl-Leutesheim
(pr). Der Ortschaftsrat Leutesheim hofft, dass das vom Bund
aufgelegte Konjunkturprogramm auch Sanierungsmaßnahmen am
Kindergarten kurzfristig möglich macht. Die Stadt hatte nämlich
die entsprechenden Haushaltsanmeldungen aus Leutesheim
gestrichen oder verschoben.
In der Sitzung des
Verwaltungsausschusses der Stadt sei darüber gesprochen worden,
was durch das Konjunkturpaket des Bundes noch in den Haushalt
der Stadt Kehl aufgenommen werden kann, informierte Rathauschef
Ernst Kleinmann in der jüngsten Ortschaftsratsitzung. Er verwies
auf eine Liste Leutesheimer Haushaltsanmeldungen für den
Zeitraum 2009/2010, die bisher gestrichen oder auf 2011
verschoben worden seien. Diese Liste wurde den Stadträten Heinz
Faulhaber und Margot Wohlbold-Melet nun vorgelegt, um sie bei
den Beratungen mit einzubringen, berichtete Kleinmann.
Die Sanierung der
Außenfassade sowie auch die Erneuerung der Dachrinnen und
Fallrohre ist aus Sicht von Ernst Kleinmann dringend
erforderlich. Bei Regen laufe Wasser an den Wänden des Gebäudes
runter.
Darüber hinaus
müssten Spielgeräte im Garten ersetzt werden. Teilweise dürfen
diese nicht mehr benutzt werden, da erhebliche Sicherheitsmängel
bestünden. Die Geräte stehen aber immer noch im Garten und die
Erzieherinnen müssten permanent aufpassen, dass diese von den
Kindern nicht benutzt werden, sagte Ernst Kleinmann. Bei den
Haushaltsberatungen wurden nur Mittel für die Erneuerung eines
Gerätes bereitgestellt. Kaputt seien aber zwei, informierte der
Leutesheimer Rathauschef.
Bei allem Zwang zum
Sparen, dürfe die Stadt nicht vergessen, dass das Obergeschoss
des Kindergartens durch die Erzieherinnen und Eltern in
Eigenleistung und ohne Bezahlung ausgebaut wurde, sagte Ernst
Kleinmann. Dadurch sei es jetzt möglich, eine Kleinkindgruppe
einzurichten. Die Stadt habe für diese Baumaßnahmen seinerzeit
lediglich das Geld für den Kauf des Materials beisteuern müssen.
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