Ortschaftsrat Leutesheim
Neue Heizung und neue Kühlung für
die Friedhofkapelle
Kehl-Leutesheim
(pr). Die Leutesheimer Friedhofkapelle erhält eine neue Heizung
und eine neue Kühlung. In Sachen Heizung machten die
Leutesheimer Ortschaftsräte eine Dienstreise zum Friedhof in
Goldscheuer. Es soll die gleiche Warmluftheizung angeschafft
werden wie dort. Die Anlage in Goldscheuer sei nach anfänglichen
Schwierigkeiten mittlerweile mit gutem Erfolg in Betrieb, sagte
Ernst Kleinmann. Die Konvektoren an der Wand seien über eine
Fernbedienung einzeln ansteuerbar und in zwei Stufen zu regeln,
erklärte der Ortsvorsteher. In kürzester Zeit sei die Halle warm
zu bekommen. Für die neue Kapellenheizung sind im
Wirtschaftsplan der Technischen Dienste Kehl 7.000 Euro seit
letztem Jahr bereit gestellt.
Zu warm war es in der zurück liegenden Zeit im Aufbahrungsraum
der Leutesheimer Friedhofkapelle. Schuld daran sei die
Kühlungshaube für den Sarg. Die sei betagt, funktioniere nicht
mehr zuverlässig und produziere mehr warme denn kalte Luft, hieß
es in der öffentlichen Ortschaftsratsitzung. Wie Ratschreiber
Alex Geiger berichtete, sei die Sache bei den Technischen
Diensten Kehl (TDK) in Bearbeitung. Ob die Kühlhaube ersetzt
wird oder der komplette Aufbahrungsraum klimatisiert werden
soll, werde derzeit noch geprüft.
In der öffentlichen Sitzung meldeten die Leutesheimer Räte indes
die Mittel für den TDK-Wirtschaftsplan 2010 an: Das Dach der
Friedhofkapelle soll saniert werden. Am rechten Eingang wünschen
sich die Leutesheimer zudem einen Windschutz, am Hintereingang
einen Bewegungsmelder gesteuerte Beleuchtung. Die Grabfelder
sollen digital vermessen werden. Angemeldet wurde ebenso ein
Vordach beim Haupteingang. Die Planungen dafür stammen noch aus
dem Jahr 2006, informierte Ernst Kleinmann.
Nachdem nun auch der letzte Pächter des gemeindeeigenen
Schrebergartens nördlich des Friedhofs wegen Diebstahl seiner
Gerätschaften aufgegeben hat, steht einer Räumung des Geländes
nun offensichtlich nichts mehr im Wege. Der schlechte Zustand
des Gesamtareals an der Einfahrt zum Dorf ist dem Ortschaftsrat
schon längere Zeit ein Dorn im Auge. Im kommenden Winter soll
das Gelände komplett geräumt und gerodet werden. In Einzäunung
wird entfernt. Ein 10 bis 15 Meter breiter Grünstreifen entlang
des Wäldchens beim Friedhof soll als Blumenwiese angelegt, die
Restfläche landwirtschaftlich genutzt werden.
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